Presseartikel Südkurier ~ Die Volkshochschule sorgt mit ihrer Natur- und Kunst-Woche für Abwechslung in den Ferien. .
Morgenkreis bei der Natur- und Kunstwoche: Mit der Kunstpädagogin Monika Broghammer wird der Garten der Janusz-Korczak-Schule zum Atelier.
Morgenkreis bei der Natur- und Kunstwoche:
Mit der Kunstpädagogin Monika Broghammer wird der Garten der Janusz-Korczak-Schule zum Atelier.
Die Natur- und Kunst-Woche zu Beginn der Sommerferien zählt zu den herausragenden Angeboten der Volkshochschule VHS Villingen-Schwenningen.
Unter der Leitung der Kunstpädagogin Minika Broghammer nutzten wieder viele Kinder die anregende Vielfalt in der Natur, um künstlerisch tätig zu werden.
Im morgenstillen Garten der Janusz-Korczak-Schule im Gunnental sitzen Kinder auf bunten Kissen und singen als Begrüßung Lieder und spielen Spiele, die bereits die Großmutter kannte.
Die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der bewährten VHS-Ferienwoche können es kaum erwarten, bis die Kunstpädagogin Monika Broghammer die große Holzkiste auspackt,
die gefüllt mit einer Vielzahl interessanter Dinge den Garten zum Atelier macht.
Einen eigenen Keilrahmen mit Baumwolltuch und Tacker bespannen und mit historischen, selbstgeschälten Tannenholzschindeln bestücken wird ebenso gerne umgesetzt,
wie urige Holzscheiben mit Exponaten aus der Natur zu belegen. Duftendes grünes Moos, graue und gelbe Flechten, helles Getreide, zartgrüne Süßgräser, braun und graue Rindenstücke, gefleckte Birkenrinde oder Rote Hartriegel-Äste, Nüsse – die Unikate begeistern.
Und immer wieder die „Moni“-Rufe von Kindern, die um Rat fragen oder auch Anerkennung erwarten:
Die gesamte Woche über übernimmt es Moni Broghammer mit feinfühliger Zuwendung und Gelassenheit,
die vielen Fragen zu beantworten.
Die Kunsttherapeutin versteht es, den Kindern die Neugier und Freude zur Natur und Kreativität und alle Sinne zu wecken.
Selbst das Summen der Insekten wird hier wahrgenommen und auf kleine Weberknechte und wie Wespen getarnte Schwelfliegen aufmerksam gemacht.
Der 15 Wochen junge Retriever der Kunstpädagogin wird umsorgt und genießt die Kuschelpausen.
Im weiteren Verlauf entsteht eine Naturseife mit selbst gesammelten duftenden Kräutern. Die Verpackung des liebevoll hergestellten Geschenkes ist aus Natur und der Knoten bedarf Konzentration und feinmotorischen Könnens.
Stöcke, Äste, trockenes Gras, Tannenzapfen sind die besten Materialien, um ein ordentliches Stockbrotfeuer zu entfachen.
Bevor das leckere Brot aber schließlich gegessen werden kann, braucht man viel Geduld, denn das Schnitzen der Stöcke und das Backen des aufgewickelten Teiges erfordert Zeit. Zeit zum Singen und um lustige Gedichte zu erzählen.
Das Modellieren einer Marionette, das Herstellen des Fadenkreuzes, das Bemalen der Bühnenbilder und ein eigens eingeübtes Stück standen an den letzten beiden Tagen auf dem Programm. Mit viel Enthusiasmus spielten die jungen Künstler ihre Stücke den Eltern vor.