Ein kleiner feiner Einstieg in die Kunsttherapie
Wissen und Praxis Vermittlung
10 Module
"Jeder kennt auch die befreiende Wirkung, Ausdruck gefunden zu haben für das,
was einen bewegt. "
Menschen mit einer geistigen Behinderung oder einer entsprechenden Diagnose sind in ihrem Leben zahlreichen Belastungen ausgesetzt, die aus der Behinderung/ Diagnose resultieren.
Als zusätzliche Belastungen kommen biografisch bedingt noch all die Erfahrungen von Brüchen, Krisen und Kränkungen hinzu, die sie, wie jeder andere Mensch im Laufe ihres Lebens gemacht haben, aber aufgrund ihrer Beeinträchtigung nicht ausreichend verarbeiten und bewältigen konnten. Anderssein führt bei diesen Menschen oft zu Minderwertigkeitsgefühlen.
Die positive, motivierende Wirkung des Künstlerischen Gestaltens zeigt sich durch spezifisch angelegte Interventionen (sprich, Arbeitsanregungen mit Farben, Kreiden, Papieren, Materialien zum Greifen und Begreifen).
Im Aktivsein werden den Teilnehmern, sowohl die Merkmale der unten stehenden Behinderungen vermittelt, als auch die dazugehörige Intervention.
Ziel ist es, anhand von praxisnahen Fallbeispielen die Neugier der Teilnehmer auf das Anderssein zu wecken.
Hör-Sehbehinderung und Taubblinde Menschen
Demenzerkrankung
Downsyndrom und Trisomie 21
Trauerbegleitung/ Depression
Flüchtlinge und Folteropfer mit posttraumatischen Belastungsstörungen
Autismusspektrumstörung
Charge-Syndrom/ Körperbehinderung
Kinder mit Diagnose ADHS
Interkulturelle Kunsttherapie mit Flüchtlingskindern
geistige Behinderung/ Mehrfachbehinderung
Dozentin: Monika E. Broghammer
Dipl.-Kunsttherapeutin
Blattgold mit Eiweißanteil
Es ist hauchdünn, enthält echtes Gold und ist essbar: Schweizer Wissenschaftler haben ein Papier entwickelt, das aus einer neuartigen Kombination von Milchproteinfäden und Goldblättchen besteht. Das Goldpapier ist nicht von Blattgold zu unterscheiden, der Goldanteil liegt aber nur bei etwa einem Drittel. Damit könnte nicht nur das Vergolden von Uhren und Schmuck billiger werden, das Goldpapier könnte auch zum Vergolden von Pralinen oder exklusiver Desserts verwendet werden.
Die Wissenschaftler von der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich hatten bereits mit einem außergewöhnlichen Hybridmaterial erste Erfahrungen gesammelt, als sie auf die Idee kamen, Goldpapier herzustellen. Es handelte sich dabei um eine papierartige Mischung aus Proteinfasern und hochfeinen Kohlenstoffblättchen, sogenanntem Graphen. Das Material ist vergleichsweise einfach herzustellen: Eine Mischung faserartiger Objekte und plättchenförmiger Gebilde wird in Wasser hergestellt und dann filtriert. Die Fasern und die Plättchen lagern sich zusammen und bleiben auf dem Filter als dünner Film zurück – ein Verfahren, wie es ähnlich auch bei der Herstellung von gewöhnlichem Papier angewandt wird.
Für das Goldpapier mussten die Forscher um Raffaele Mezzenga zunächst längliche Fasern aus einem ursprünglich kugelförmigen Milchprotein herstellen. Dazu setzten die Wissenschaftler das Protein einer Säure und Hitze aus, um die Eiweißverbindung in eine gestreckte Form zu bekommen. Mehrere dieser Milchproteinfäden organisierten sich schließlich selbst und lagerten sich zu dickeren, spiralig verdrehten Fasern zusammen. In diese Lösung gaben die Wissenschaftler schließlich Gold in Form eines Salzes. Das Gold wächst daraufhin in diesem Milieu als sogenannter Einkristall heran: Die Goldteilchen bilden dabei ein regelmäßiges Kristallgitter ohne jegliche Defekte.
Die Einkristalle formen unter Einfluss der Struktur der Proteinfasern feine Goldplättchen mit einem Durchmesser von einem Tausendstel Millimeter und einer Dicke von einem Zehntausendstel Millimeter. Das Gemisch aus Goldplättchen und Fasern wird im nächsten Bearbeitungsschritt filtriert, wodurch ein sehr stabiles Hybridmaterial entsteht.
Dieses Goldpapier ist oberflächlich kaum von Blattgold zu unterscheiden und kann daher in der Uhren- und Schmuckindustrie zum Vergolden verwendet werden. Da der Goldanteil pro zu belegender Fläche deutlich geringer ist als bei richtigem Blattgold, könnten so Kosten eingespart werden. Eine Anwendung sehen die Wissenschaftler jedoch auch in der Gastronomie, wo reines Gold bereits seit langem als Lebensmittelzusatz zugelassen ist. Es wird hier meist zur dekorativen Verzierung von Süßwaren verwendet. (ud)
Unser Körperliches und Seelisches Empfinden wird schon durch das Hören von Musik verbessert.
Auch das regelmäßige Betrachten von Kunst
und das Besuchen qualifizierter Kunstführungen trägt immens dazu bei, den Alltag und die Welt besser zu verstehen.
Wie viele Fragen sind in unserer komplexen Welt offen?
Nach und nach entwickelt sich eine Vielfalt an Blickwinkeln, die beim Antwortfinden sehr hilfreich sein können. "
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~~Um die Welt zu verbessern, ist es nötig, denen Gutes zu tun, die nicht in der Lage sind , es zurückzugeben. So sagte bereits Papst Franziskus
~http://www.buendnisse-fuer-bildung.de
„Wenn es uns gelingt, möglichst vielen Kindern und Jugendlichen, die es nicht leicht haben in ihrem Leben, durch die Angebote kultureller Bildung etwas mehr Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten und Talente sowie Freude am gemeinsam Erlernten zu vermitteln, haben wir etwas sehr Gutes und Bleibendes auf den Weg gebracht.“ Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung
"Bildungsbenachteiligten Heranwachsenden eine Perspektive zu bieten, das ist mein Ziel. Mit Hilfe der Kunstpädagogik, Kunsttherapie und der sprachlichen Förderung sehe ich dahingehend grosse Chancen. Chancen für Junge Erwachsene sich durch Sprache auszudrücken und durch Kunst mehrere Blickwinkel einnehmen zu können. Eine Markierung auf dem Lebensweg bieten zu können , dazu bin ich als Kunstpädagogin und Kunsttherapeutin bereit."
~~Weitere Informationen bei -> www.artman-film.de jo@artman-film.de
Peter Vogel, 1937 in Freiburg geboren, gilt als Pionier der interaktiven Kunst.
Mit seinen kybernetischen Objekten bewegt sich der weltweit renommierte Künstler zwischen Kunst und Naturwissenschaft.
Der studierte Physiker beschäftigte sich schon früh mit Malerei, Tanz, Choreographie ,Mikrofonen und der Komposition elektronischer Musik. Seine mit Fotozellen und Mikrofonen ausgestatteten Arbeiten reagieren auf die Aktion des Betrachters.Bereits 1975 war der Künstler mit seiner Installation "musikalisch-kybernetisches Enviroment" auf den Donaueschinger Musiktagen vertreten. Auch bei seiner aktuellsten Klang-und Lichtobjekten fordert spielerische Annährung gleichzeitig den Intellekt.
Alte Molkerei Donaueschingen, Sennhofstr. von 15.10.-15.11.Mo-Fr.15-19:00 Uhr Sa So 11-15:00 Uhr
Erich Hauser im Museum Art.Plus : Museumsweg 1 : 78166 Donaueschingen : Telefon: +49 771-89 66 89-0
(im 2-RAUM des Museum Art.Plus)
04. Oktober 2015 - 17. Januar 2016
~~Im Dezember diesen Jahres wäre der Rottweiler Bildhauer Erich Hauser 85 Jahre alt geworden.
In Kooperation mit der Kunststiftung Erich Hauser widmet das Museum Art.Plus dem 1930 in Rietheim-Weilheim
geborenen und 2004 in Rottweil verstorbenen Künstler eine Ausstellung im 2-RAUM des Museum Art.Plus.
Hauser, der unter anderem dreimal bei der documenta in Kassel teilnahm,
war auch ein Wegbereiter für zeitgenössische Kunst in der Region.
In Rottweil realisierte er auf dem Gebiet der ehemaligen Saline seine Kunst- und Lebensvision in Form eines Skulpturenparks,
einem Ensemble aus Kunst, Landschaft und Architektur. In der Ausstellung in Donaueschingen werden Plastiken und Zeichnungen seit Ende der 50er bis Anfang der 80er Jahre gezeigt. Während Hausers frühe Metallarbeiten noch Herstellungs- und Arbeitsspuren zeigen, entwickelte er seit Mitte der 60er Jahren zunehmend seinen unverwechselbaren Stil mit perfekt verarbeiteten, technoiden Edelstahloberflächen die das Licht vielschichtig reflektieren. Diese formte er zu eleganten, großformatigen Säulen- und Röhrengebilden, sowie zu rhythmisch gegliederten Wand- und Bodenreliefs und schließlich zu vielfältig aufgefächerten Plastiken, sowohl für den Innen- und den Außenraum. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog!
Glaskunst
Sonntag, 27. September, 16.30 - 18.30 Uhr, Krankenhauskapelle, Kliniken VS, Klinikstr. 11, Villingen-Schwenningen
Leitung: Tobias Kammerer, M. A. Künstler,
Dr. Karl-Heinz Richstein, Klinikseelsorger